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12. Dezember

Entscheidungsfindung

Menschen mit hoher kognitiver Intelligenz haben oft das Gefühl sich nicht gut entscheiden zu können oder, dass es gefühlt „ewig“ dauert und im schlimmsten Fall dann oft zu spät ist. Natürlich kann das auch eine unbewusste Strategie sein, wenn man sich eigentlich schon entschieden hat, diese aber vielleicht nicht kommunizieren möchte.

Grundsätzlich ist es so, dass es aufgrund der hohen Komplexität des Denkens und somit Berücksichtigung multipler Faktoren schwer sein kann Entscheidungen – in der geforderten oder einen angemessenen Zeit – zu treffen. Ich will hier aber auf einen anderen Aspekt eingehen: des Erlernens der Kompetenz Entscheidungsfähigkeit.

Dafür machen wir einen Sprung in die Kindheit. Dort lernen wir uns zu entscheiden – und zwar im besten Fall auf der Basis unserer Präferenzen. Doch die müssen wir erst einmal kennenlernen und in Erfahrung bringen. Ergo: Kennen wir unsere Präferenzen nicht, fällt eine Entscheidung sehr schwer. Dazu kommt im Erwachsenenalter das Bewusstsein darüber, dass es viele Faktoren gibt, die zu berücksichtigen sind und wir können uns ungefähr das Maß der Unsicherheit vorstellen, unter dem wir eine Entscheidung treffen.

Zurück in die Kindheit. Wie erlernen wir Entscheidungsfähigkeit? Indem wir anfangen, aufhören, anfangen, aufhören… Hobbies, Interessen, Freundschaften – einfach alles sollten Kinder ausprobieren. Immer und immer wieder und ja auch öfter. Das gilt übrigens grundsätzlich für Kinder. Es ist ein Entwicklungsschritt. Können wir uns als Erwachsene also schwer entscheiden oder gibt es andere Probleme dabei wie ein hohes Maß an Stress oder eine ungewöhnlich lange Dauer, die Druck erzeugt, lohnt es sich mal hinzuschauen, ob es hier möglicherweise eine Entwicklungsstörung gegeben hat. Großes Wort, ich weiß, nützt aber nix 😉.

Wenn Kinder „gezwungen“ werden sich „endlich mal zu entscheiden“ oder „nur“ eine stark limitierte Anzahl an Interessen und Hobbies nachgehen zu dürfen (die Gründe dafür sind vielfältig und aus Erwachsenenperspektive absolut gerechtfertigt und sachlogisch!), kann es zu so einer Entwicklungsstörung kommen.

Wichtig sind zwei Aspekte: Kinder mit hohem kognitiven IQ müssen einfach mehr ausprobieren, öfter anfangen und aufhören, um wieder anzufangen und wieder aufzuhören. Und: die Kompetenz ist im Erwachsenenalter nachentwickelbar. Das kann zum Beispiel im Rahmen von 1:1 Coaching erfolgen, weil wir da ganz individuell auf die Bedürfnisse und Herausforderungen schauen und einen Nachentwicklungsplan entwickeln können. Falls du dich dafür interessierst, schau gern mal auf der Seite für 1:1 Coaching, ob das etwas für dich sein könnte. Du hast dort die Möglichkeit eine unverbindliche Anfrage zu stellen.

Workbook & Affirmationskarten

Wenn du tiefer eintauchen möchtest, meld dich zum Adventskalender an. Du bekommst begleitende e-Mails und ein Workbook mit gezielten Fragen und ausreichend Platz für deine Notizen für deine Selbstreflexion zu den einzelnen Merkmalen. Bonus: exklusive Affirmationskarten

11. Dezember

Vielseitige Interessen

Eins meiner persönlichen Lieblingsmerkmale. Vielseitiges Interesse – man nennt es auch multithematisches Interesse. Menschen mit hohem kognitiven IQ sind schnell an etwas interessiert, „fangen“ umgangssprachlich „Feuer“. Können sich begeistern bis hin zu wahrer Euphorie und wahnsinnig schnellem Einarbeiten in die neue Thematik.

Herausfordernd wird es dann, wenn das Gefühl entsteht irgendwie gar keine Zeit dafür zu haben oder bei dem Gedanken „nie was richtig zu machen“. Von außen betrachtet kann der Grad der Vielseitigkeit auch als sprunghaft erlebt und beurteilt werden. Die große Herausforderung kann also sein es einerseits so zu jonglieren, dass man selbst Freude daran hat und andererseits es so zu kommunizieren, dass es verständlich für Andere ist. Denn auch dieses Merkmal ist Teil deiner Persönlichkeit. Es sei denn es ist eine unbewusste Verhaltensstrategie gegen das erfolgreiche Umsetzen… Aber das thematisiere ich in meiner Begleitmail und im Workbook…

Workbook & Affirmationskarten

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10. Dezember

Zweifel an der eigenen Person

Der Zweifel an der eigenen Person macht sich häufig durch massive Selbstzweifel bemerkbar. Das Gefühl weniger wichtig oder wert zu sein, als Andere. Angst vor Risiken und die Suche nach dem Beweis, dass man geliebt wird, können den Alltag ganz schön herausfordernd gestalten.

Es geht bei den Zweifeln an der eigenen Person tatsächlich um die Zweifel rund um das eigene Sein, was deutlich stärker wiegt, als die Zweifel an den eigenen Fähigkeiten. Natürlich ist aber beides auch miteinander verknüpft.

Um es differenzieren zu können, kann diese Frage hilfreich sein: bin ich es wert? Taucht sie auf, geht es um die Art von Selbstzweifel an der Person. Sie tarnt sich oft auch mal als „bin ich gut genug (in…)?“ und vermischt sich an der Stelle gern mit den Zweifel an den Fähigkeiten. Auch die (innere) Frage, ob sich etwas (wie das Umsetzen eines eigenen Themas) lohnt kann darauf hindeuten, dass es eine Selbstwertthematik gibt. Nämlich immer dann, wenn es eben nicht nur um eine faktenbasierte Analyse für eine Entscheidung geht, sondern da „mehr im Spiel“ ist.

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9. Dezember

Ungeduld und Langeweile

Ungeduld und Langeweile können zwei Ausprägungen ein und derselben Seite der Medaille sein – Unterforderung. In Kombination mit der hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit treten beide Merkmale schnell und häufig auf. Durch Unterstimulation oder den Eindruck „es ginge auch schneller“ entsteht Ungeduld. Wir würden dann bildhaft gesprochen gern „anschieben“. Langeweile entsteht ebenfalls durch Unterstimulation. Das Gehirn bekommt einfach nicht ausreichend kognitive Reize zur Verarbeitung und wir verfallen in Langeweile. Das Ausmaß kann dabei ganz individuell sein und ist unabhängig davon, ob wir aktiv und beschäftigt oder inaktiv sind. Eine hohe Aktivität ist kein Garant für die Abwesenheit von Langeweile, sondern eher die Tätigkeit selbst.

Ein großes Risiko hierbei ist das Boreout, das bei mangelnder Kenntnis über die kognitive Intelligenz sehr schnell als Burnout fehldiagnostiziert wird. Die Symptome sind ähnlich, aber die Ursache ist anders und somit braucht es auch eine andere Behandlung.

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8. Dezember

Sprechtempo

Menschen mit hoher kognitiver Intelligenz besitzen die Fähigkeit schnell zu sprechen. Das wird von Anderen häufig als „zu schnell“ empfunden, wirkt gegebenenfalls auch sprunghaft, wenn Sätze nicht beendet werden und neue bereits begonnen oder zwischen Themen gesprungen wird. Man schreibt dann schnell mal die Wirkung hektisch, nicht souverän, aufgeregt und ähnliches zu, dabei haben wir einfach oft auch hier schlichtweg ein höheres Tempo. Schließlich wollen die vielen Gedanken auch verbalisiert werden 😉

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7. Dezember

In Zusammenhängen denken

Alles durchdenken, Zusammenhänge entdecken und aufzeigen und bei Entscheidungen am Liebsten alles berücksichtigen. Häufig auch wahnsinnig schnell und für Andere herausfordernd zu folgen. Vor allem, wenn auch noch Gedankensprünge dazukommen.

Ich persönlich liebe es in Zusammenhängen zu denken, Muster zu erkennen und richtig gut durchdachte Entscheidungen zu treffen. Mittlerweile liebe ich aber genauso die schnellen Entscheidungen, die auf Resonanz basieren.

Aber das war nicht immer so und so kann es auch dazu führen, dass wir uns gar nicht entscheiden können, weil einfach so viele Aspekte berücksichtigt werden wollen und diese durchaus auch gegensätzlich sein können. Dann drehen wir uns im Kreis und kommen im schlimmsten Fall aus dieser Gedankenspiral nicht mehr raus und entscheiden gar nicht.

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6. Dezember

Zweifel an den eigenen Fähigkeiten

Trotz hoher Fähigkeiten können ebenso große Zweifel an ihnen bestehen. Auch ohne gleich vom Imposter-Selbstkonzept zu sprechen, haben wir oft das Gefühl unsere Fähigkeiten seien nichts Besonderes oder das könne doch jede.

Wir bewerten unsere Kompetenz damit aber unrealistisch und im schlimmsten Fall uns damit ab.

Zurück geht das häufig auf zwei Phänomene. Erstens haben wir oft als Kinder keine realistischen Maßstäbe kennengelernt und waren häufig unter- und manchmal überfordert. Oder wir wollten uns um alles in der Welt einfach nur zugehörig fühlen und haben die Zweifel an unseren Fähigkeiten genutzt, um uns bewusst schlechter zu machen, weil wir dachten so wäre es einfacher uns zu mögen und dazuzugehören. Und irgendwann haben wir angefangen uns zu glauben.

Nikolausaktion

Heute steckt eine Methode in deinem virtuellen Nikolausstiefel, die du perfekt für die Ausrichtung auf das neue Jahr nutzen kannst.

Solltest du dich heute erst anmelden, kannst du morgen einfach im Workbook auf den 6. zurückscrollen und findest dort die Verlinkung.

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5. Dezember

Gedächtnis

Die Gedächtnisleistung von Menschen mit hoher kognitiver Intelligenz ist oft beachtlich und wird gern mit dem Elefantengedächtnis verglichen, da Elefanten nach dem Stand der Forschung nichts vergessen. Oft können wir uns sogar an weit zurückreichende Details erinnern.

Ich persönlich finde das großartig und ich liebe es mich zu erinnern. Für Viele kann das aber auch herausfordernd oder gar eine Belastung sein.* So kann es zu Streitigkeiten kommen, weil das Gegenüber sich nicht erinnert. Oder man ist genervt, weil gefühlt „Alle“ „immer“ nur zu einem selbst kommen und fragen statt „mal selbst drüber nachzudenken“. Dadurch kann das Gefühl entstehen man sei die Auskunft.

*Traumatische Erlebnisse hier einmal ausgenommen, da Sonderfall.

Nikolausaktion

Morgen gibt es ein kleines Geschenk direkt in deinen virtuellen Nikolausstiefel. Wenn du dich heute noch zum Newsletter-Adventskalender anmeldest, nehmen wir dich noch mit auf unsere nächtliche Reiseroute ;) äh ich meine  schicken es dir per Mail)…

>> zur Anmeldung <<

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4. Dezember

Perfektion

Die Grundlage für Perfektionismus sind überhöhte Erwartungen an sich selbst und andere oder fehlende Maßstäbe.

Perfektionismus wird psychologisch als Strategie bezeichnet. Häufig steht dahinter das Bedürfnis etwas zu vermeiden. Dazu zählen zum Beispiel Kritik, Misserfolg, Kontrollverlust.

Perfektion und das Streben danach sind aber zunächst weder positiv noch negativ. Wir dürfen ganz bewusst wählen, wann, warum und wozu wir nach Perfektion streben und ob es schon ungesunder Perfektionismus ist, der uns vor etwas schützen soll.

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3. Dezember

Ideenvielfalt und Erfindsreichtum

Viele Ideen zu haben und Lösungen sowie Erfindungen zu generieren kann sowohl großartig als auch herausfordernd sein. Oft ist hier vor allem ein Bedürfnis nach Überblick und Struktur vorhanden. Wir wünschen uns die Menge an Ideen irgendwie managen zu können. Es scheint aber so, als wären sie niemals alle realisierbar und das kann dazu führen, dass gar nichts umgesetzt wird und die Fähigkeit eher als Fluch bezeichnet wird.

Hier kann es helfen regelmäßig sogenannte Braindumps zu machen, sprich alles aufzuschreiben, was da gerade an Gedanken und Ideen durch den Kopf schwirrt, um sich quasi Luft zu machen. Das gute Gefühl danach, wenn alles festgehalten ist, ist unbezahlbar.

Doch wie damit weiterarbeiten ohne sich zu verzetteln? Hast du dein System dafür schon gefunden oder entwickelst du es noch? Es gibt kein one-size-fits all. Dein System muss deine Bedürfnisse stillen. Finde heraus, welche du hast und prüfe, wie du sie erfüllen kannst.

Willst du das nicht allein, sondern mit Begleitung und im Austausch mit anderen Frauen, denen es ähnlich geht? Dann schau immer mal wieder auf meiner Homepage nach Gruppenangeboten und lies den Newsletter. Aktuell läuft ein Jahresplanungsprogramm – „entspannt 26“ – und ab April gebe ich ein 6-monatiges Programm, in dem wir eure Umsetzungsblockaden so richtig schön transformieren. Alle Infos folgen per Newsletter. Also halt die Augen offen.

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2. Dezember

Abneigung gegen Routinetätigkeiten

Oftmals besteht eine ausgeprägte Abneigung gegen Routinetätigkeiten des alltäglichen Lebens und Arbeitens vor. Dann können alle Aufgaben, die dieser Kategorie zugeordnet werden, als belastend, nervig, anstrengend, sinnvoll, überflüssig empfunden werden.

Die Folge kann Vermeidung sein – sprich wir schieben sie auf beziehungsweise vor uns her. Das wiederum bewerten wir dann als Aufschieberitis oder gleich als Prokrastination. (Dazwischen bestehen Unterschiede, die Mara Pairan in ihrem Blogartikel wunderbar erklärt hat.)

Naja und die Folge davon wiederum – du ahnst es längst – sind nicht erledigte to do-Listen, ein chaotischer Haushalt oder das Gefühl dem Tag hinterher zu laufen.

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1. Dezember

Verarbeitungs­geschwindigkeit

Die Verarbeitungsgeschwindigkeit beschreibt das Tempo unseres Gehirn, mit dem es Informationen verarbeitet. Zum Bereich der Informationen gehören auch sämtliche Reize wie Geräusche, Licht, Temperatur, Gedanken, Körperempfindungen.

Die Gehirne von Menschen mit hoher kognitiver Intelligenz weisen hier ein höheres Tempo auf, als man es bei Menschen mit durchschnittlichem und unterdurchschnittlichem IQ finden kann.

Übrigens weisen alle Menschen mit überdurchschnittlich hohem IQ dieses Merkmal auf! Eine Art Erkennungszeichen

Wichtig zu wissen ist auch noch, dass mit hoher kognitiver Intelligenz eine sogenannte Reizfilterschwäche einhergeht. In Kombination bedeutet das:

Mehr Informationen werden schneller verarbeitet. Die Folge können Gefühle von Überforderung und Überanstrengung sowie körperliche Erschöpfung sein und das fühlt sich dann gar nicht mehr so „schlau“ an.

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