Miriam - Zeitfülle

Zeitmangel oder Zeitfülle? Wer wärst du, wenn du genügend Zeit hättest?

Die Basis für diesen Blogbeitrag ist diese Podcast-Folge:

Nicole und ich haben uns zum LinkedIn Live getroffen. Sie hostet einen Podcast – just be unlimited -, der sich an Frauen richtet und unterschiedliche Themen aufgreift, die für uns Frauen einfach eine hohe Relevanz haben. Wie das Thema Zeit oder auch Geld. Zum Thema Geld treffen wir uns am 30. Januar 2026. Blogartikel folgt natürlich wieder.

Wir gehen im Interview der Frage nach, wie eigentlich Zeitmangel und Zeitfülle entstehen und wie man darauf Einfluss hat, was man spürt. Wir berücksichtigen dabei besondere Herausforderungen von Frauen im Allgemeinen und gehen auf die Besonderheiten von hochintelligenten Frauen – unter anderem schnelles, vieles und komplexes Denken – ein. Dazu zählt neben der besonderen Art zu Denken auch auch das Lebensgrundgefühl die Zeit würde nicht ausreichen für die Umsetzung all der spannenden Interessen.

Inhaltsverzeichnis

Podcast als Video

Du kannst uns auch „in Aktion“ erleben – uns also nicht nur beim Denken zuhören, sondern auch zusehen, wenn du willst. Und natürlich dort – ebenso wie hier – deinen Kommentare hinterlassen.

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Transkript der Podcastfolge

Zeitmangel als Dauerzustand – warum Zeit für so viele Frauen zum Problem wird

So, hallo und herzlich willkommen zu einem Live Talk auf LinkedIn und natürlich nachher auch die Aufzeichnung als Podcast oder als YouTube-Video. Ihr seht es hier oben, Just Be Unlimited, da findet ihr die Kanäle. Und ihr wisst, dass ich mir immer eine sehr spannende Frau als Gesprächspartner einlade.

Heute ist das die Miriam Deborah Michaelsen. Und ja, wir reden über das Thema Zeit. Zeitfülle oder Zeitmangel.

Und Miriam arbeitet als Coach, als Coachin für hochintelligente Frauen. Und generell, ich glaube, das Thema Zeit ist für Frauen immer so. Wenn ich mit Kunden rede, was ist eine größte Herausforderung? Zeit.

Zu wenig Zeit. Und ich glaube, das ist mal ganz spannend, das heute mal von der anderen Seite aufzudröseln. Hallo Miriam.

Hallo liebe Nicole, vielen Dank für die Einladung. Unser Vorgespräch war ja schon richtig, richtig cool. Das wird ein toller Talk heute.

Ich freue mich mega. Ich freue mich auch. Auf die Zeit mit dir.

Hochintelligente Frauen und das Gefühl, „anders“ zu sein

Ja, das Thema Zeit. Welche Erfahrungen hast du gemacht mit deinen Kundinnen zum Thema Zeit? Und warum ist das so ein Problem? Also die Frauen, die zu mir kommen, übrigens wissen 50 Prozent der Frauen, die zu mir kommen, bevor sie mit mir arbeiten, gar nicht, dass sie hochintelligent sind, sondern sie fühlen sich einfach irgendwie nur anders. Falsch oder vielleicht sogar wie ein Alien.

Für alle da sein – und selbst hinten runterfallen

Und es ist tatsächlich wie bei deinen Kundinnen auch. Also das ist immer wieder ein absolut vordergründiges Thema. Vor allem nicht genug für mich.

Für sich selbst die Zeit zu haben. Die Frauen, die zu mir kommen, sind unfassbar exzellente Dienstleisterin für, ich sage immer, platt für alles und jeden. Egal ob Familie, Freundeskreis, Beruf, Haushalt, überall.

Und die eigenen Themen, ich mache das manchmal ganz gern hier mit meinem Stuhl, die fallen häufig hinten runter. Weil am Ende des Tages ist keine Zeit mehr über. Dann wird das auf morgen verschoben, auf nächste Woche, auf nächsten Monat, nächstes Jahr.

Und irgendwann, eigentlich bräuchte ich noch ein nächstes Leben, um all das machen zu können, was ich so gerne machen wollen würde. All meine Interessen unter den berühmt-berüchtigten Hut drunter zu kriegen. Und es reicht einfach nicht aus.

Gesellschaftliche Prägung: Warum Zeitmangel akzeptiert ist

Und es ist so eine Schwere. Und was dann in meinen Räumen passiert ist, eine meiner Kundinnen sagt immer, das ist Magie, obwohl ich nicht zaubere. Es entsteht über die Zeit Freude und Leichtigkeit.

Das freut mich immer total. Das ist, glaube ich, das Thema, weil diese ständige, die Zeit reicht nicht. Es führt ja zu einem unglaublichen Gehetztsein und zu einem, ich bin nicht gut genug, weil ich schaffe ja alles gar nicht.

Und andere scheinen das ja müdenlos zu schaffen. Die anderen Mütter kommen noch auf Schulfest mit dem tollen Kuchen und ich habe eigentlich nur noch wieder aus dem Eisfach irgendwo eine Kopenhagener Wiesentorte geholt, weil ich es gar nicht schaffe. Also alle anderen sind besser.

Das kommt dann ja noch dazu. Es gibt ja eine unglaubliche Schwere und das dann aufzulösen. Bei allen anderen funktioniert es, nur bei mir nicht. Bei mir nicht, genau.

Zeitmangel als Zugehörigkeit

Aber jetzt stelle dir mal vor, du wärst eine Frau und würdest sagen, ich habe ganz viel Zeit. Da wäre sofort das Thema, was stimmt mit der nicht? Die kann doch nicht ganz normal sein.

Das ist ja auch ein bisschen ein Zeitthema. Dieses, ich bin total gestresst, zeigt, ich bin wichtig und ich bin gut und ich bin total toll. Ich glaube, wir brauchen auch so ein bisschen das Thema.

Zeitmangel ist real – aber gestaltbar

Das ist das eine und was ich aber auch immer wieder sehe und immer wieder sage, wenn wir uns mal anschauen, du hast die Frage gerade so schön geöffnet, was wäre eigentlich, wenn ich total viel Zeit hätte? Wenn wir auf den Zeitmangel gucken, dann ist das ein gesellschaftlich hoch akzeptierter Zustand des Seins sozusagen. Also wenn du nicht genug Zeit hast oder für etwas keine Zeit hast oder jetzt keine Zeit hast oder jetzt schnell machen musst, dann ist das gesellschaftlich total akzeptiert. Ich habe ja früher, bevor ich hauptsächlich als Coachin gearbeitet habe, habe ich als Personalleiterin gearbeitet und natürlich habe ich Überstunden gemacht und natürlich hatte ich ganz oft keine Zeit, wenn ich gefragt wurde um Verabredungen, Treffen.

Natürlich fiel auch mal mein Sport hinten runter, natürlich fiel mein Hobby hinten runter, natürlich fiel auch mal gesunde Ernährung hinten runter. Ich könnte jetzt so ein ganzes Liborello abrollen, dann hätten wir die 30 Minuten rum, warum bin ich? Das kann ich so gut nachvollziehen, ich kenne das so gut. Ich bin immer auf Verständnis gestoßen, ich bin immer auf Zuspruch gestoßen und irgendwann habe ich verstanden, dass das ziemlich krass ist, wenn wir uns überlegen, dass wir uns über Zeitmangel zugehörig fühlen können.

Verrückt, oder? Voll, weil das ist ja eine große Gruppe, zu der ich dann gehöre. Wie schön, oder? Da kann man über ein Thema reden und dann kann man sich selber erzählen, wie schwer man es hat und das ist ja noch gar nichts, was du hast. Ich habe es ja noch viel schwieriger, weil ich habe ja noch ein Kind mehr als du oder was auch immer.

Oder meine Schwiegermutter, meine Mutter ist ja noch ein Pflegefall oder oder oder. Ja, dieses gegenseitig hochschaukeln und tatsächlich an dieser Stelle, wie sagt man immer so schön, kleiner Disclaimer. Wir sagen auf gar keinen Fall, dass Zeitmangel nicht real wäre.

Wir wollen heute auch auf gar keinen Fall hier irgendwie die Schuldfrage stellen, den schwarzen Peter zuschieben oder sagen, du machst das alles falsch. Überhaupt gar nicht. Aber die Frage ist ja nicht, ob ich ihn habe oder nicht, sondern ob ich einen anderen Weg finde, damit umzugehen, wie auch immer der dann aussehen kann.

Total individuell. Ich habe ja beispielsweise und du fandest das ja auch in unserem Vorgespräch so schön.

Mehr Zeit bei gleicher Uhr – ein Kundenbeispiel

Ich habe ja eine Kundin, das ist also im Moment so ein Beispiel, wo ich denke, das ist so krass.

Die kam zu mir letztes Jahr im Sommer und wollte, also ist Unternehmerin, hat schon seit vielen Jahren eine Firma und ihr Herz ruft aber auch noch nach einer ganz anderen Tätigkeit. Und jetzt war so ein bisschen das Dilemma aus, einerseits Umsatz, andererseits Zeit und auch so, was sagen vielleicht auch die anderen, wenn ich dieses andere Thema bespiele. Und wir haben dann rausgearbeitet, dass sie viel mehr Zeit für das andere Thema haben möchte und dass sie auch für sich selber, für ihre Freizeit, für ihre Gesundheit, für ihre Familie mehr Zeit haben möchte.

Und so die Frage, wie soll das gehen? Und nach einem Jahr haben wir ein Resümee gezogen und das Resümee war relativ beeindruckend. Sie hatte mehr Zeit in ihrer Wahrnehmung, obwohl die Zeit als solches ja nicht mehr geworden ist und tatsächlich auch mehr Umsatz. Und mittlerweile ist sie fast dabei.

Also noch ist das Jahr nicht ganz vorbei, aber es sieht tatsächlich so aus, dass sie verdoppelt hat mit weniger Zeiteinsatz und wirklich ganz krassen Gefühl von, da war viel mehr Freude, viel mehr Leichtigkeit und ich hatte viel mehr Zeit für das, was ich eigentlich gerne machen wollte. Und trotzdem läuft die Firma wie geschnitten Brot. Das ist immer, wo ich sage, that’s where the magic begins.

Genau. Nimm uns da mal mit, was hat sie verändert? Was hast du ihr geraten? Es muss ja was passiert sein. War das so die innere Einstellung? Oh, mir geht es gut und ich habe ganz viel Zeit.

War die Zeit da oder hat sie ganz bewusst Dinge umgestellt in ihrem Arbeitsablauf, Tagesablauf, in der Beziehung mit den Kindern, wie auch immer?

Warum Zeitmanagement allein nicht reicht

Also es gibt ja viele Coaches in unserer Bubble, die sagen, na du musst eigentlich nur affirmieren, du musst dir nur Affirmationen sprechen und dann löppt das von alleine. Ja, oder Zeit managen. Du hast kein gutes Zeitmanagement.

Genau. Ja. Und die Frauen, die zu mir kommen, da sage ich immer, also du brauchst keinen 328.

Zeitmanagementkurs von mir, auch wenn ich das als Managementprofi dir total gut beibringen könnte, aber da relativ wenig Freude dran hätte. Ja. Sondern wir müssen gucken, was ist es denn eigentlich wirklich.

Ja. Und wenn ich, ich mache mal so eine Kombination aus dieser eine Kundin und der gemeinsamen Nenner aller Frauen, die ich bisher begleitet habe.

Werte und Bedürfnisse als Schlüssel zur Zeitfülle

Es ist immer wieder was absolut verändert wirkt, ist sich der eigenen Werte, also die eigenen Werte nicht nur zu kennen, sondern sich dessen bewusst zu werden.

Zu sehen, welchen Zusammenhang gibt es zur Zeit. Da mache ich gleich mal ein Beispiel. Ich mache mir mal eben eine Notiz, weil das ist super bestechend.

Und dann tatsächlich auch zu schauen, welche Bedürfnisse habe ich, die ich gerade bei mir vielleicht sogar bei längerem Zeitraum nicht erfülle, weil dann entsteht so eine große Sehnsucht, die den Eindruck von zu wenig Zeit noch bestärken kann. Das ist das, was ich auf jeden Fall immer wieder sehe. Und ich arbeite im Prinzip auf vier Ebenen.

Das eine ist immer, es fängt immer beim Gedanken an. Egal, was hinten rauskommen soll, es steht immer ein Gedanke am Anfang. Auch wenn ich immer wieder zu hören bekomme, habe das erst ein Gefühl.

Aber wenn die Frauen dann sagen, ich habe das Gefühl, ich habe zu wenig Zeit, dann kommt immer bei mir so ein, das ist ein Gedanke, das ist gar kein Gefühl. Das ist der Gedanke. Du denkst, du hast zu wenig Zeit.

Immer ein Gedanke. Das ist kein Gefühl. Ein Gefühl ist auf einer ganz anderen Ebene zu finden.

Enttäuschung, Wut, Traurigkeit. Das sind Gefühle. Wir sagen ja oft, ich denke, weil wir uns, weil wir eine Meinung kundtun.

Das hat aber nichts mit Gefühl zu tun. Ich denke, das ist so und so. Ich habe eine Meinung und traue mich aber nicht zu sagen, das ist übrigens so.

Ich gehe in eine Meeting und sage, ich denke, wir könnten das so machen. Statt zu sagen, ich bin davon überzeugt, wir sollten das so machen. Das ist immer nur eine Unsicherheit eigentlich. Ja, voll.

Die vier Ebenen der Veränderung

Ich mache erst mal die vier Ebenen. Gedanke, Gefühle, Emotionen, Körper, Verhalten.

Das sind die vier Ebenen oder die Kette, in der ich immer arbeite. Dann dröseln wir einmal auseinander, was sind Gefühle im Hier und Jetzt, die entstehen durch den Gedanken. Und wo sind vielleicht aber auch Gefühle, die sich total alt anfühlen.

Ich nenne die dann Emotionen, weil dann kriegen wir die sprachlich auch auseinander gedröselt. Die kommen von früher und können auch ans Früher noch dran gebunden sein. Nun bin ich ja von Hause aus, sage ich auch immer wieder, ich bin Betriebswirtin, ich bin systemische Coachin, ich bin Hochbegabungscoachin und Trainerin für autogenes Training.

Aber ich bin keine Psychologin, keine Psychotherapeutin, nichts in der Richtung. Aber trotzdem habe ich natürlich durch die ganze Personalarbeit unfassbar viele psychologische Konzepte einfach mit im Koffer gehabt. Und dann gehen wir hin, wenn die Frauen erst mal wissen, was denke ich darüber, was ist das Gefühl im Heute, was ist möglicherweise eine alte Emotion, wo spüre ich das eigentlich im Körper, dann fangen wir schon an aufzulösen, zu transformieren.

Und dann geht es daran, das Verhalten zu verändern. Weil es geht dann ja immer über die Identität.

Identität statt Disziplin

Wenn ich versuche, mit dem Rauchen aufzuhören, dann ist das total schwierig.

Also ich rauche jetzt nicht, aber so. Wenn ich aber in die Identität hineinschlüpfe, eines Nichtrauchers, und mich frage, was tut denn ein Nichtraucher, außer nicht zu rauchen, und mich auf den Standpunkt stelle, ich bin ab heute Nichtraucherin, dann hat das eine ganz andere Wirkung, als wenn ich sage, ich höre ab heute mit dem Rauchen auf. Oder? Merkt man vielleicht, ne? Merkt man, ja.

Hören auf heißt ja, ich nehme mir was weg, ich habe einen Verlust. Das ist ja dann ein wahnsinnig schmerzhaftes Verlustgefühl. Mit dem Essen, das Thema kenne ich auch zu gut, ist genauso.

Dann darf ich ja nicht mehr. Geht nicht. Dann ist es sofort ein negatives Gefühl dabei, kannst du vergessen.

Brauchst du gar nicht anfangen. Wenn ich hingegen eine Frau bin, die sich bewusst gesund und ausgewogen ernährt, ist das schon mal eine ganz andere Geschichte. Ja, dann habe ich Fülle.

Ich kann ja ganz viel von bewusst gesunder Ernährung mir zufügen, aber ich habe nicht den Mangel, ich nehme mir was weg, ich darf nicht, sondern wow, ich kann ganz viel, ne? Ja, genau.

Selbstbestimmtheit braucht andere Strukturen

Du hast mich vorhin gefragt, was haben wir denn dann eigentlich gemacht? Ich sage immer bei mir 50% Plan, 50% Prozess. Also natürlich arbeite ich auch ganz klassisch mit der Frage, wo willst du eigentlich hin, was ist eigentlich dein Ziel, was willst du eigentlich erreichen? Und das können wir auch quantifizieren, wenn sie am Anfang gesagt hat, sie möchte zukünftig so und so viele Stunden in der Woche oder einen Tag in der Woche für das neue Business haben.

Sie möchte so und so viele Stunden für ihre Freizeit haben, dann ist das sehr konkret und das haben wir natürlich gemacht. Und heute sitzt sie da und hat ihren ganzen Tag für ihr zweites Business, was sie aufbaut und sie hat ihre klaren Tagesstrukturen. Und da geht es gar nicht so stark darum, wie soll ich das sagen, wie so ein Wächter hinter sich zu stehen und zu sagen, so 17 Uhr, jetzt muss aber der Stift fallen, weil sie hat Selbstbestimmtheit als hohen Wert und dann ist es halt einfach super wichtig, das auch wirklich selbst zu bestimmen und dann gibt es Tage, da arbeitet sie nicht und dann gibt es Tage, da arbeitet sie auch 10, 12 Stunden.

Und da eine Balance zu finden und wirklich auch immer wieder zu gucken, prozessorientiert, was kommt eigentlich gerade hoch bei den Themen, wo gibt es gerade eine Verknüpfung, lass mal hingucken und da ist sie unfassbar gut durchgegangen. Und das schaffen die Frauen in meinen Räumen tatsächlich alle, die die wollen, die, die meinen, dass sie nicht brauchen, schaffen es meistens nicht und gehen und das ist auch gut so, weil es soll ja nicht zu einer Abhängigkeit kommen. Das sind gestandene Frauen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft, aus unterschiedlichen Berufen, die ich eigentlich nur erinnere, was sie können und die ich ermutige, das zu tun.

Kompetenz sichtbar machen

Ja, aber manchmal ist es, ja, ist es genau das. Ich glaube, dieses sich selber daran erinnern, ich kann das schon, was kann ich überhaupt? Also ich mache ganz, ganz viele kleine Webinare zum Thema Kompetenzkonto, weil ich glaube, die wenigsten Frauen wissen wirklich, was sie können. Die wissen das nicht, denen ist das nicht bewusst.

Ich sage so, er schreibt mal, er hat von 2, 3 Minuten mal 20 Kompetenzen auf. Ja, also ich habe das und das gelernt und ja und dann kann ich auch noch das und das und dann sage ich, ja, aber du kannst doch viel mehr.

Warum Zeitmanagement ein Denkfehler ist

Ich glaube, das ist so dieses Bewusstmachen, was steckt eigentlich alles in dir und gerade auch Thema Zeit.

Ich glaube, dass die viele sagen, oh ja, dann machst du doch ein Zeitmanagement-Seminar. Fakt ist, ich kenne Lothar Seibert, der gilt ja in Deutschland als der Zeitmanagement-Guru, der Papst des Zeitmanagements. Er ist mit meiner Mentorin verheiratet, deswegen habe ich da ein bisschen mehr auch Einblick gehabt und er hat auch immer mal gesagt, das ist auch schon wieder Jahre her, im Grunde muss ich Abbitte leisten, weil was ich da erzählt habe, das ist eigentlich Quatsch, weil du kannst Zeit gar nicht managen.

Das ist ein ganz anderer Ansatz, du kannst deine Zeit nicht managen. Das fing so an, als wir so Computer kriegten, wir können das alles im Computer eingeben und können das strukturiert und so ein Timetable machen, aber im Grunde kannst du sie nicht wirklich sachlich managen, weil da hängt noch so viel mehr dahinter.

Werte vor Struktur

Und das finde ich eben wieder ein ganz spannendes Thema, wir müssen erst mal an unsere Werte rangehen und gucken, was ist mir eigentlich wichtig.

Und wenn Selbstbestimmtheit mir wichtig ist, dann kannst du derjenigen Frau nicht sagen, so jetzt machen wir ein Timetable, jetzt machen wir Zeitmanagement, zack, zack, zack, zack, zack, dann bist du hier ja produktiv. Dann sagt sie sich, ja und, wer bin ich, wo bin ich, wo bleibe ich jetzt hier? Und dann entsteht der Wertekonflikt innerhalb der Person und der wird häufig gar nicht so bewusst wahrgenommen, aber er drückt sich natürlich dann in Vermeidung aus. Und im Außen sieht die Frau dann nur, ich halte meinen Zeitplan nicht ein, ich halte meine Jahresplanung nicht ein, ich setze nicht um, wie ich das geplant habe, es funktioniert nicht.

Im schlimmsten Fall sogar, ich funktioniere nicht. Das ist es, ich mach mir das schwierig genug.

Freiheit als Wert – ein Praxisbeispiel

Ich habe eine Kundin, bei der ist Freiheit ganz, ganz oben in der Wertehierarchie und die hatte sich eine total schöne Struktur gebaut für die Tage und Wochen.

Also natürlich arbeite ich auch mit Strukturen, gar keine Frage. Da geht es logischerweise auch um Aufgabenmanagement, um Ressourcenplanung. Die brauchen wir auch.

Gerade wir, ich sage immer so schön, schnelle Vieldenkerinnen, müssen sehr bewusst auf unsere Ressourcen gucken. Egal ob Zeit, Energie, mentale Ressource, gesundheitliche Ressource, dass wir da nicht kippen. Die hatte Freiheit als höchsten Wert und hatte sich eine super Struktur gebaut und festgestellt, der Vormittag läuft immer wie strukturiert und der Nachmittag nie.

Und da war jetzt so die Frage, warum nicht? Am Ende kam sie relativ schnell in einem meiner Workshops drauf und sagte, der Nachmittag, den hat sie viel zu kleinteilig geplant. Und das fühlte sich ganz unfrei ein und ganz eingeengt. Und natürlich hat ihr schlaues Köpfchen einen Weg gefunden, aus dieser ganzen Hölle an Gefühlen und Emotionen, die zu vermeiden.

Weil das war ja nicht schön, das zu fühlen, eingeengt zu werden und in der Freiheit begrenzt zu werden. Das ist ja nicht schön. Und dann hat sie es umgestellt und zwei Tage später kriege ich eine WhatsApp, läuft.

Ja, gut. Also wenn du jemanden, der wirklich Freiheit ganz oben stehen hat, ich gehöre da auch dazu, und der schon den Vormittag in Strukturen gefangen ist, dann ist das klar, dass der Nachmittag ausbricht. Dann sagt der, jetzt habe ich genug funktioniert, es ist alles okay, quasi fremdbestellt, irgendwie Struktur, Korsett, alles eng.

Und jetzt, Nachmittag, jetzt mache ich mein Ding. Und dann ist das natürlich fett für ein Business, was Strukturen braucht und dann auch gar nicht zuträglich, weil du dann aus dem Ruder läufst und Dinge machst, die dann völlig unnötige Gänsefüßchen sind. Hauptsache du löst diese Struktur raus.

Ich finde das völlig klar, eigentlich logisch, oder? Und für sie war es tatsächlich so ein krasser blinder Fleck, weil sie in ihrem Vormittag bereits eine Struktur etabliert hatte, die total ihr entsprach, wo schon ganz viel Me-Time drin war, wo schon ganz viel Erholung und Entspannung drin war. Und das war sozusagen der Punkt, der es ihr erschwert hat, zu erkennen, dass es am Nachmittag eine ganz andere Struktur, nämlich eine offenere, braucht. Und dann hat sie zusätzlich noch ein paar Dinge eingeführt, wie zusätzlich für den Nachmittag noch eine Ideenliste und einen Parkplatz, alles Mögliche.

Selfleadership vor Management – im Prozess

Also dann auf der Management-Ebene, weil ich sage immer, wir müssen erst auf der Self-Leadership-Ebene inklusive Mindset arbeiten und dann gehen wir auf die Management-Ebene, weil vieles ist auf Management-Ebene gar nicht mehr notwendig, wenn wir vorher schon die ganzen Knoten gelöst haben. Heißt jetzt nicht, dass wir erst das komplette Gedankengut lösen, bevor wir, nein, das geht halt immer im Prozess. Das finde ich auch super wichtig, weil ich habe den Eindruck, dass ganz viele Coaches bei uns in der Bubble so ein bisschen sagen, naja, du musst erst dein Mindset aufbauen, bevor du XYZ machen kannst.

Und ich bin eine absolute Verfechterin davon zu sagen, das machen wir on the go, das machen wir, während wir das tun. Weil während wir etwas umsetzen, kommen ja auch all die limitierenden Gedanken, mit denen wir dann arbeiten können.

Limitierende Gedanken sind pures Gold

Und das ist bei mir auch, ich spreche zwar von limitierenden Gedanken, aber ich sage auch immer, das ist das pure Gold.

Wenn wir das heben. Wenn du dir dieser Sätze und Gedanken bewusst bist und dann feststellst, ja, passen die heute gar nicht mehr, dann löst sich was. Egal, ob es um deine Finanzen geht, egal, um was es geht.

Völlig klar, wenn du dich irgendwo einschränkst und limitierst und dann erkennst, kommt es ja gar nicht von mir. Das habe ich als kleines Kind gehört und habe es so als feststehende Wahrheit angenommen. Ist aber gar nicht so, dann platzt der Knoten richtig.

Die Identitätsfrage: Wer wärst du mit Zeit?

Aber richtig, ja. Und du hast ja am Anfang die Frage gestellt, also auch so den Untertitel, wer wärst du, wenn du genug Zeit hättest?

Wenn wir auf diese eine Kundin gucken, wenn wir überlegen, was könnte sie antworten, dann könnte ich mir vorstellen, dass sie heute sagt, ich bin erfolgreiche Unternehmerin, habe ein richtig geniales Leben, weil ich mir für alles Zeit nehme, was ich machen will. Ja, das ist der Hammer.

Und ich wette mit dir, dass es genug Menschen gibt, die dann sagen, oh krass, das kann aber jetzt so einfach nicht sein. Oder das kann die doch jetzt so nicht sagen. Das geht doch gar nicht.

Das kann aber einfach gar nicht sein, das würde ja jeder machen. Ah, den Satz kenne ich auch. Das kann ja nicht sein, das würde ja jeder machen.

Zugehörigkeit loslassen

Und es braucht tatsächlich auch diese Bereitschaft und ich stelle die Frage auch immer, wenn ich mit diesen identitätsorientierten Fragen, wer wärst du, wenn, arbeite, was musst du dafür loslassen? Was musst du auch an Überzeugungen loslassen? Was musst du an möglichen Zugehörigkeitsempfinden, was musst du an möglicher Zustimmung von außen loslassen, wenn du dieser Mensch bist? Und dann ist eigentlich nur die Frage, willst du das immer noch werden oder nicht? Am Ende ist es eine Entscheidungssache. Und das, wie gesagt, nochmal, das heißt nicht, dass Zeitmangel nicht real ist. Der ist absolut real.

Begabungsforschung: Das Grundgefühl „Zeit reicht nie“ ist ein Merkmal hoher Intelligenz

Und er ist auch, lass mich das einwerfen nochmal an der Stelle, und zwar so ein ganz tiefes Gefühl von, also da spricht man tatsächlich in der Forschung von Gefühl, wobei wir uns da auch streiten können, ob es nicht ein Gedanke ist, aber wenn wir in die Begabungsforschung gucken, dann hat die Begabungsforschung ein Merkmal hoher Intelligenz rausgefunden, nämlich so ein ganz tiefes Lebensgrundgefühl von, die Zeit reicht nie. Was ich total spannend finde. Wenn du so viel erleben möchtest, du hast ja so viel Neugier und Wissensdurst in dir, und es reicht nicht, um alle Bücher zu lesen, um die Welt zu sehen, alle Länder kennenzulernen, alle Sprachen gelernt zu haben.

Die Zeit reicht eben nicht. Und wenn man hochintelligent ist, dann will man immer, immer mehr. Das ist egal, wie alt du wirst.

Ich habe noch immer lange, lange nicht alles gelernt, gelesen, gemacht, getan, was ich gerne machen möchte. Und bin eigentlich Boomer. Also eigentlich denke ich mal so, die Zeit reicht nicht mehr.

Der erste kleine Hebel im Alltag

Und da sage ich auch immer, und das ist wirklich auch der Appell an dieser Stelle, alle, die das hier hören, entweder jetzt live oder später, wenn du schon weißt, dass du hochintelligent bist, oder aber wenn du vielleicht schon mal drüber nachgedacht hast, oder es jemand anders gesagt hat, dann sei dir bewusst, dass du diese Eigenschaft von diesem Grundgefühl quasi per DNA schon automatisch ausgeliefert bekommen hast. Das ist quasi eine Werkseinstellung. Das ist schön gesagt, Werkseinstellung, sehr cool.

Also du kannst da gar nichts für, alles gut. Ja, und das sowieso immer. Ich sage immer zu allen, ihr seid wundervolle Menschen.

Ihr seid total großartig. Ja, jetzt stell dir vor, egal ob jetzt hochintelligent oder nicht, aber eine Frau sagt, ich kann mich da sehr gut wiedererkennen, und mir reicht die Zeit auch nicht. Und ich habe das Gefühl, ich würde mehr Leichtigkeit haben wollen.

Hast du Impulse für diese Menschen, ohne jetzt sieben Bücher, 13 Webinare und fünf Kurse und studiert haben zu müssen, was kann derjenige, wir haben jetzt ein langes Wochenende, wir haben heute schon Feiertag, einige nicht, die haben das dann morgen, aber was kann denn die Person, auch wenn es jetzt im Nachgang angehört wird, sofort umsetzen? Wo kann sie ansetzen und sagen, was ist der erste kleine Hebel, der vielleicht schon für mich spürbar was verändert? Also was zu den ersten ein, zwei, drei Schritte, die auch umsetzbar sind, die also nicht so hochkomplex sind, dass man sie erst siebenmal geübt und mithilfe Anleitung und an der Hand nehmen hinbekommt. Tatsächlich absoluter Appell, ganz mutig sich mit einem heißen Tee, einem Kakao, einem Gläschen Wein oder einem Bierchen oder was auch immer, gemütlich mal hinzusetzen und sich wirklich ehrlich zu fragen, wofür hätte ich gerne mehr Zeit? Und dann aber, also dann einfach erstmal runterschreiben.

Warum „mehr Zeit“ konkret werden muss

Und dann aber auch ganz konkret zu werden, was bedeutet dieses mehr Zeit eigentlich? Möchte ich fünf Minuten am Tag dafür haben? Möchte ich mir dafür ein Wochenende im Jahr nehmen? Möchte ich das jede Woche für eine Stunde integrieren? Worum geht es hier eigentlich ganz genau?

Weil dieses mehr, wenn wir jetzt mal hirnphysiologisch uns das angucken, wir haben ja ein retikulares Aktivierungssystem.

Ich mag dieses Wort unfassbar gerne. Wenn das aktiviert wird, dann löst das die selektive Wahrnehmung aus. Bei mehr Zeit oder mehr Geld, auch ein schönes Fondthema.

Oh ja, mehr Geld, ich will mehr Geld haben. Reicht mir das schon 10 Cent oder 1.000 Euro oder eine Million? Was heißt denn mehr Geld? Dann sagt das Gehirn, Entschuldigung, ich habe den Befehl nicht ganz verstanden. Ja, genau, richtig so.

Persönliches Beispiel Mal-Wochenende

Wirklich konkret werden. Ich mache zum Beispiel an diesem Wochenende ein Mal-Wochenende im Monat. Das ist für mich richtig schön, unter Berücksichtigung aller Faktoren und auch zu diesem, was will ich eigentlich.

Einmal im Monat zu malen, das sind dann so drei bis viermal zwei Stunden an dem Wochenende plus Aufbau, Abbau usw. Mega, passt. Ich habe viele Jahre gesagt, ich hätte gerne mehr Zeit zu malen und habe es nicht gemacht.

Zeitwünsche bringen Gefühle mit sich

Also das würde ich auf jeden Fall empfehlen. Was das aber braucht, und das sage ich an dieser Stelle auch, das ist immer so diese Bewegung, es braucht die Bereitschaft, all das zu halten, was an Gefühlen und Emotionen kommt. Das heißt, es braucht die Bereitschaft, wenn ich mich frage, wofür hätte ich gerne mehr Zeit, dass da Enttäuschung, Traurigkeit, Verzweiflung, Resignation, Wut, dass das kommt.

Warum Fühlen vor Planen kommt

Und das zu halten und zu spüren, weil in dem Moment, wo das kommt, sind wir nicht in der Lage, auf rational logischer Ebene uns zu überlegen, wie wir das jetzt in unseren Alltag integrieren wollen. Das heißt, das darf erstmal gefühlt werden. Und dann kann einiges an Management tatsächlich ansetzen.

Warum Begleitung hier oft hilfreich ist

Ich glaube, dieser mittlere Schritt, also dieses Aushalten, ich glaube, das ist etwas, was viele halten, nicht nur aushalten, das ist etwas, was viele alleine nicht so gut stemmen. Ich glaube, das ist leichter, wenn man da jemanden hat, der einem ansieht, wie geht es dir gerade, ich erlebe da gerade ganz viel Wut, Trauer, Resignation, oder da kommen die Tränen, was genau geht jetzt in dir vor, dass das leichter ist, wenn man merkt, mir geht es gerade nicht gut, schnell aufstehen und was tun, die Fenster müssen noch geputzt werden, der Müll muss rausgebracht werden, schnell ablenken, und dann kommt man nicht weiter. Ich glaube, das ist ein ganz, ganz, ganz schwieriger, er ist eigentlich leicht, wenn man es denn macht, aber er ist eben nicht einfach.

Emotionen wahrnehmen ist eine lernbare Fähigkeit

Genau, du hast ein schönes Wortspiel. Ich sage es tatsächlich immer anders, es ist ganz einfach, auch wenn es sich nicht leicht, sprich schwer anfühlt. Ja, super.

Wir haben es alle, also was heißt alle, ich bin kein Freund von Pauschalisierung, aber der größte Teil von uns hat es nicht gelernt, Emotionen wahrzunehmen, zu benennen und dann auch noch durchzuspüren und sie zu halten. Das heißt, das ist sozusagen eine Fähigkeit, die es gibt und die wir trainieren dürfen und die die allermeisten von uns einfach noch nicht so professionalisiert haben, dass es möglich zu sein scheint. Ja.

Warum klassische Zeitfresser-Tipps nicht greifen

Ja. Also das würde ich auf jeden Fall empfehlen, mal ganz unabhängig von so, ich sage mal, von so pauschalen Tipps wie ermittle deine Zeitfresser und guck mal in deiner App, wie viel Social Media du am Tag machst. Sorry, also da sage ich ganz ehrlich, da bin ich raus.

Ja, das kann jeder auch ohne einen Coach oder eine Coachin mal für sich selber klären. Also da brauchst du nicht Unterstützung. Also das ist, bin ich genau bei dir.

Gewohnheiten bewusst hinterfragen

Also ich glaube wirklich, dieses Thema, wofür hättest du gerne mehr Zeit und dann auch mal du mehr Zeit und dann nicht, ja, dann müsstest du dich immer so von einem Termin zum anderen hetzen, dann könnte ich das entspannter machen, das ist keine Zeit für dich. Also ich glaube, das ist auch schon die eine Sache, wenn ich seine Mütter höre, ich habe das gerade in einer Bekannten, das Thema, die hat einen sechsjährigen Sohn, einen sehr anstrengenden Sohn und dann, ja, dann verbringt die auch mit anderen Müttern von 10 bis 16 Uhr den Tag auf dem Spielplatz. Dann denke ich mir so, ich hätte meine Mutter, und ich komme aus dem Westen Deutschlands, da gab es in den 60er, 70er Jahren, da haben die Frauen nicht gearbeitet, im Osten wird eher, im Westen nicht, die war Hausfrau und selbst die hätte nicht die Zeit gehabt, mit mir von 10 bis 16 Uhr auf dem Spielplatz zu sein, wäre nicht gegangen, weil da waren andere Aufgaben zu tun, ja.

Und dann aber sagen, ich komme gar nicht dazu, mir die Haare zu machen, das zu machen, das zu machen, wo ich denke, hm, und wenn dein Sohn aber lernt, der hat so und so Stunden, 100% Aufmerksamkeit, dann super, vielen Dank auch. Wenn der mal 14 ist, viel Spaß. Und dann, wo ist dann die Zeit für mich, für diese Frau? Absolut, die Me-Time, wie wir sie mittlerweile nennen.

Zeit neu denken: Womit würdest du heute nicht mehr anfangen?

Ja, auch ein blödes Wort, aber es ist so, ja. Das ist tatsächlich aber auch ein schönes Beispiel für die Frage, die ich häufig auch stelle, wenn du heute sozusagen nochmal komplett neu anfangen könntest mit deiner Zeitstruktur, was würdest du machen? Und im Hinblick auf, was hast du bisher gemacht, womit würdest du heute gar nicht mehr anfangen? Weil Gewohnheiten sind ja Gewohnheiten, weil sie gewohnt geworden sind, und wir sie einfach nicht hinterfragen.

Zeit wird frei durch Entscheidungen

Ja, weil es immer so war, war schon immer so.

Ja, und es ist so bestechend, es ist so überraschend, auch immer wieder für mich, wenn ich mir diese Frage in regelmäßigen Abständen stelle, womit ich dann plötzlich aufhören kann, weil ich damit nicht anfangen würde, wenn ich es gar nicht täte. Und plötzlich wird Zeit frei, die vorher nicht da war. Ja, ich setze das alles immer gerne in Anführungstüdelchen, weil es ist halt die Entscheidung, wofür wir uns die Zeit nehmen.

Ja, also die halbe Stunde ist schon wieder gut rum, es ist Wahnsinn, aber es war eigentlich ein schönes Wort, die Entscheidung, wir entscheiden, wofür wir uns Zeit nehmen. Und wir dürfen auch entscheiden, Dinge, für die wir uns vielleicht sehr viel Zeit genommen haben, mal zu hinterfragen und nicht mehr zu nehmen, oder weniger Zeit für diese Dinge zu nehmen. Sowas, was einmal mal gemacht haben, heißt das ja nicht, dass es immer so sein muss.

Zyklen, Interessen und Entlastung

Nee, oder sich auch zu fragen, zyklisch, also gerade wir, die ja Jahreszeiten haben, gibt es möglicherweise Dinge, die ich eher in der kalten Jahreszeit, eher in der warmen Jahreszeit mache. Ich häkel in der kalten Jahreszeit und ich bin mit dem Camper in der Sommerzeit unterwegs. Die Zeit ist ganz anders dann verteilt.

Und ich muss jetzt nicht das ganze Jahr häkeln und ich muss auch nicht das ganze Jahr mit dem Camper unterwegs sein. Und das ist vollkommen okay. Und bei Jahreszeiten ist es häufig noch so, dass man das sehr augenscheinlich sieht.

Perspektive statt Dauerstress

Aber wenn wir gerade bei Frauen, die häufig auch das Thema Scanner-Persönlichkeit kennen, von einem Thema zum nächsten zu springen, in Anführungsstrichen, sich einfach für vieles zu interessieren und sich zu fragen, an welchem Interesse gehe ich zu welchem Zeitpunkt im Jahr nach? Weil dann, und das ist das, was bei meiner Kundin halt auch passiert ist, dann bekommt plötzlich alles seinen Platz, seinen Raum. Und der Stress hört auf, weil sie immer eine Perspektive hat. Ich weiß zum Beispiel auch heute schon, wenn ich Sonntag abbaue, wann das nächste Malwochenende ist.

Ich weiß, wie wichtig die Perspektive für mich ist. Und nicht in so einem Eindruck von, oh, wann das wohl das nächste Mal klappen kann. Ja, wann habe ich denn mal wieder Zeit, oder es wird sowieso nichts, sonst ist es eingeplant.

Eigene Bedürfnisse verbindlich einplanen

Das sieht aus, so einen festen Termin auch für die eigenen Bedürfnisse einplanen. Und nicht nur die Termine für den Mann und die Kinder oder für die Firma im Terminkalender haben. Und dann sagt man, ja, und jetzt war da wieder keine Lücke, weil ich alles dicht bei dicht gepackt habe.

Auch diese Zeit, das finde ich super zu sagen, an dem Wochenende kann ich übrigens nicht, weil da habe ich mein Malwochenende. Dann bin ich da eben nicht irgendwo anders unterwegs. Oder ich sage, gut, wenn das ein wichtiger Termin ist und ich bin auf irgendeine Hochzeit eingeladen, dann verschiebe ich das Malwochenende auf das Wochenende drauf oder auf das davor.

Aber es bleibt dann immer noch ein feststehender Termin. Und damit gebe ich mir auch mir selber eine gewisse Wichtigkeit.

Zeit für dich ist Zeit für Andere

Du hast es vorhin angesprochen, Partner und Kinder.

Es ist ja gar nicht so, dass ich den Zeit wegnehme, die sie dann nicht mit mir haben, sondern ich gebe ihnen ja auch den Raum, Zeit für sich zu nehmen. Meiner hat zum Beispiel ein Männerwochenende, was er total toll findet. Super.

Mit seinem besten Kumpel. Super. Finde ich mega.

Welche Männer machen das aber mit dem besten Kumpel Männerwochenende? Was ja eigentlich auch für Männer, ich finde das immer ganz schlimm, dass Männer das anscheinend gar nicht so haben wie wir Frauen. Die beste Freundin. Frauenzeit und Mädelsabend oder so.

Beziehungen brauchen ebenfalls Raum

Und dann guckst du bei den Männern. Ja, wir gehen in die Kneipe, schweigen sich an. Alles gut.

Und dann denkst du immer so, Wahnsinn. Also ich bin mir hundertprozentig sicher, da wird sehr viel gequatscht. Das ist doch richtig so.

Das ist ja eigentlich auch das Wünschenswerte.

Übergang, Ausblick & Verabschiedung

Meine Lieben, es war wirklich, wirklich spannend. Und ich hoffe, wir konnten viel Impulse geben.

Kurz die Vorschau für nächste Woche. Da habe ich die Melissa Schlimmi und wir reden über ein Karma-Konto. Ist Karma wirklich die fiese Möpfe? Und schlägt Karma wirklich jemand zurück? Und wie können wir denn überhaupt uns ein Karma-Konto anlegen? Ganz spannendes Thema.

Finde ich auch mega, mega. Ja, und ansonsten allen, die jetzt hier live dabei waren, ein wunder, wunderschönes Wochenende. Oder wir sehen uns in der Aufzeichnung.

Meine Liebe, dir auch eine wunderschöne Zeit. Wir bleiben in Kontakt. Dankeschön.

Dir auch. Ganz, ganz liebe Grüße.

Nachklang & Vertiefung

Und lass mich noch eine Sache sagen.

Es ist nicht deine Schuld, wenn du zu viel Zeit hast. Ja. Lass uns noch ein bisschen Entlastung sozusagen auf die Schultern draufpacken, damit die ganz leicht werden.

Ausblick auf das Geld-Thema

Es war mir eine große Freude, Nicole. Ich freue mich schon voll auf unseren Talk im Januar, ohne dass wir jetzt hier teasern, was wir da machen werden. Wenn wir auch schon gerne teasern, weil ich glaube, das ist sogar wichtiger, als wir das tun, weil wir haben es angesprochen, das Thema Glaubenssätze zum Thema Geld.

Also Geld verleibt den Charakter. Geld ist ja die Ursache allen Übels. Und wenn wir das als Kinder von den Eltern, den Großeltern mitbekommen haben und das glauben, wie wollen wir denn jemals, jemals ein Vermögen aufbauen, wenn unser Unterbewusstsein sagt, nee, nee, nee, Geld ist die Wurzel allen Übels.

Parallele zwischen Geld und Zeit

Wie sollte das dann gehen? Also wir haben im Januar einen Termin, ich glaube Ende Januar [Anmerkung: 30. Januar 2026 live auf LinkedIn und wenige Tage später als Podcast und auf YouTube]. Und ich glaube, das wird auch mega, mega, mega gut für alle die Menschen, nicht nur Frauen übrigens, die irgendwie glauben, Geld zerrinnt mir zwischen den Fingern. Also dieses Thema, ja, woran liegt das? Weil du als Kind Dinge wahrgenommen hast, die dir als Erwachsener sagen, das macht mein Mann.

Ich kann das nicht und wenn ich das Geld habe, dann ist es auch wieder weg. Super, oder?

Zeit & Geld zerrinnt mir zwischen den Fingern

Weißt du, was mir gerade auffällt, wo du sagst, Geld zerrinnt mir zwischen den Fingern. Gibt es das nicht auch mit Zeit zerrinnt mir zwischen den… Ja.

Ja, ne? Absolut. Die Zeit zerrinnt mir zwischen den Fingern. Ja, warum? Super.

Glaubenssätze & Eigenverantwortung

Ja, es ist genauso auch eine Glaubenssatzsache. Wenn ich mich ständig gehetzt und gestresst fühle, dann gehört das auch zu meiner Selbstwahrnehmung. Da muss ich ein Mensch sein, der sich immer gestresst und gehetzt fühlt.

Und so ist es genauso, da muss ich auch, wenn ich denke, als Geld, ich kann damit gar nicht umgehen, das macht auch alles mein Mann oder mein Schwager, mein Banker, verstehe ich ja alles gar nicht, dann gebe ich Eigenverantwortung ab, logisch, was ja blöd ist. Und dann habe ich eben auch diese Rolle, ich kann es eben nicht.

Dann bringe ich mich selber genau in die Situation, dass mein Geld zwischen den Fingern zerrinnt.

Aber die Aussagen, die wir als Erwachsene tätigen, sind in der Regel nicht geldverdümmt im Charakter. Das haben wir als Kinder gehört. Aber der Effekt ist dann halt… Ist aber jetzt vorweggenommen.

Im Januar wird es ein tolles Thema geben, wird angeteasert. Ich freue mich auf jeden Fall total darauf. Ich mich auch.

Abschlussfrage

Dann können wir noch mal die Frage stellen, wer willst du sein mit Zeit?

Schön. Das ist, glaube ich, alleine, das ist jetzt schon die wunderbare Abschlussfrage, die sich jeder stellen darf. Wer wäre ich, wenn ich Zeit hätte und Zeit nehmen könnte? Perfekt.

Meine Liebe. Oh, schön. Ich freue mich.

Danke dir. Bis dann. Bis dann.

Fazit

Du bist immer eine Entscheidung von deiner Wunsch-Zeit-Identität entfernt.

Komm gerne ins nächste 0€-Co-Working für Umsetzerinnen und nimm dir bewusst Zeit für dein Thema. Bei limitierenden Gedanken, die dich ausbremsen, gehen wir gemeinsam in einen Breakout-Raum und arbeiten damit. In diesen wenigen Minuten konnten schon viele Knoten gelöst werden, so dass die Frauen danach mit mehr Energie und Motivation weitermachen konnten.

Audiotranskript erstellt mit Turboscribe.ai.

Mein Name ist Miriam

Ich begleite Frauen dabei ihre eigenen Themen in die Umsetzung zu bringen – egal, wie schwer es erscheint.

Meine mosa·IQ Erfolgsformel:

Mindset(arbeit) + LifeDesign + Management = Umsetzungserfolg

Wir lösen gedankliche Blockaden, entwickeln einen Lebensentwurf, der richtig Freude bereitet und setzen dann das Management drauf, was dafür hilfreich ist.

Die Gemeinsamkeit aller Frauen ist einfach: sie denken schnell, viel und meistens in komplexen Zusammenhängen. Sie sind überdurchschnittlich intelligent – unabhängig davon, ob sie es schon wissen oder nicht. 

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Mein Name ist Miriam

Ich begleite Frauen dabei ihre eigenen Themen in die Umsetzung zu bringen – egal, wie schwer es erscheint.

Meine mosa·IQ Erfolgsformel:

Mindset(arbeit) + LifeDesign + Management = Umsetzungserfolg

Wir lösen gedankliche Blockaden, entwickeln einen Lebensentwurf, der richtig Freude bereitet und setzen dann das Management drauf, was dafür hilfreich ist.

Die Gemeinsamkeit aller Frauen ist einfach: sie denken schnell, viel und meistens in komplexen Zusammenhängen. Sie sind überdurchschnittlich intelligent – unabhängig davon, ob sie es schon wissen oder nicht. 

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✨Zweifel an der eigenen Intelligenz

„Ich? Überdurchschnittlich intelligent oder sogar hochbegabt? Im Leben nicht! Ich bin absolut Durchschnitt, vielleicht sogar unterdurchschnittlich!“ So oder so ähnlich höre ich es immer und immer und immer wieder. Und jedes einzelne Mal tut es mir in der Seele weh.

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Viele Menschen mit hoher kognitiver Intelligenz haben permanent oder zumindest in regelmäßigen Abständen und teilweise sehr intensiv das Gefühl ihre Zeit würde einfach überhaupt gar nicht ausreichen. Nicht nur die Tage, Wochen, Monate, Jahre sind zu kurz – nein, das

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✨ großer Freiheitsdrang

Menschen mit hohem kognitiven IQ machen gern „ihr eigenes Ding“. Sie lieben es selbstbestimmt zu arbeiten, zu lesen und ihre Freizeit zu gestalten. Lassen sich ungern etwas sagen und haben Herausforderungen mit (streng) hierarchischen Strukturen. Dazu kommt der Wunsch, manchmal

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18. Dezember

Zweifel an der eigenen Intelligenz

„Ich? Überdurchschnittlich intelligent oder sogar hochbegabt? Im Leben nicht! Ich bin absolut Durchschnitt, vielleicht sogar unterdurchschnittlich!“

So oder so ähnlich höre ich es immer und immer und immer wieder. Und jedes einzelne Mal tut mir ehrlich weh. Was ist es, dass Frauen so stark an ihrer eigenen hohen Intelligenz zweifeln lässt? Nun, ich bin keine Freundin von Schuldzuweisungen, aber häufig liegt die Ursache in Zuschreibungen durch Andere und sogenannten Resonanzerfahrungen in Kindheit und Jugendalter. Oder es diente ursprünglich als Verhaltensstrategie im Sinne der Anpassung, um einfach dazu zugehören. Weil, sind wir mal ehrlich – irgendwie anders warst du doch schon immer, oder?

Ein zweites Phänomen, das vor allem in der Literatur immer wieder beschrieben wird, ist die Rollensozialisierung, die trotz Emanzipation, equal pay und anderen Initiativen immer noch erfolgt. Wenn Mädchen etwas sehr gut können, haben sie fleißig geübt. Können Jungs etwas sehr gut, haben sie Talent dafür…

Überleg doch mal: wo schreibst du Fähigkeiten eher deinem Fleiß und wo deiner Intelligenz zu? Na? Erwischt? 😉

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Workbook & Affirmationskarten

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17. Dezember

Lebenszeit ist zu kurz

Viele Menschen mit hoher kognitiver Intelligenz haben permanent oder zumindest in regelmäßigen Abständen und teilweise sehr intensiv das Gefühl ihre Zeit würde einfach überhaupt gar nicht ausreichen. Nicht nur die Tage, Wochen, Monate, Jahre sind zu kurz – nein, das komplette Leben reicht einfach überhaupt gar nicht aus für all das, was sie gern umsetzen wollen würden.

Nicht selten ist dann eine Art „Freeze“-Modus der Fall. Entweder man verfällt in Hektik oder in eine besondere Form der Lethargie. Nicht selten gesellen sich dann Gedanken und Glaubenssätze dazu, die vordergründig erstmal sogar plausibel erscheinen können. „Keine Zeit“, „kein Geld“, „lohnt sich nicht“, „mir fehlen die Fähigkeiten“… Doch am Ende ist das oft nur die sogenannte vordergründige Agenda. Die hidden agenda zeigt einen immensen Stress aufgrund der Endlichkeit des Lebens.

Dabei geht es aus meiner Perspektive um viele Faktoren: sich der eigenen Endlichkeit bewusst sein und Fähigkeiten entwickeln damit konstruktiv umgehen zu können, Entscheidungen (schnell) treffen zu können und wertebasiert zielorientiert umsetzen. Mit Fokus, Energie, Ruhe und Gelassenheit. Und das Leben – philosophisch betrachtet – als das zu sehen, was es ist: ein Entwicklungsprozess.

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16. Dezember

Großer Freiheitsdrang

Menschen mit hohem kognitiven IQ machen gern „ihr eigenes Ding“. Sie lieben es selbstbestimmt zu arbeiten, zu leben und ihre Freizeit zu gestalten. Lassen sich ungern etwas sagen und haben so ihre Herausforderungen mit streng hierarchischen Strukturen. Dazu kommt der Wunsch, manchmal auch Drang, die Dinge so zu machen, wie man sie selbst „für richtig hält“. Last but not least gehört zu diesem Aspekt noch das Bedürfnis nach Flexibilität. Das kann ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. Bei einigen sind es Wohnform und -ort (Stichworte Digitale Nomaden, alternative Wohnformen), bei anderen Arbeits- und Freizeit oder auch spontan nach Lust, Laune und Energie darüber zu entscheiden, welche Aufgaben heute erledigt werden. Veränderung von Themen- und Aufgabengebieten kommt noch hinzu und die Liste ist mit 100%iger Wahrscheinlichkeit nicht mal annähernd abschließend 😉

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15. Dezember

Hoher Ehrgeiz in der Verfolgung von Zielen

Das Thema Ziele ist bei Menschen mit hohem kognitiven IQ schon speziell, könnte man sagen. Da sind einerseits die Zweifel, ob sie erreichbar sind, andererseits – und das ist das Thema heute – wird häufig ein hoher Ehrgeiz aufgebracht die Ziele zu verfolgen und letztlich zu erreichen. Von Außen betrachtet kann das schon mal aussehen, als gäbe es nichts anderes oder es wird die Beurteilung „verbissen zu sein“ getroffen.

Der Ehrgeiz kann pathologische Ausmaße annehmen bis hin zur Selbstaufgabe. Bedürfnisse werden dann nicht mehr berücksichtigt, es „muss“ erreicht werden, was man doch so sehnlichst erreichen „will“.

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14. Dezember

Zweifel an gesetzten Zielen

Dir fällt es leicht Ziele zu setzen, kommst aber vielleicht irgendwann – oder auch immer mal wieder – an den Punkt, an dem du Zweifel entwickelst? Vorweg: Das ist total „normal“! Fragen wie: „Sind das die richtigen Ziele?“ „Sind sie zu niedrig oder zu hoch?“ „Wäre es wirklich gut das Ziel zu erreichen?“ zeigen mir vor allem eins: dein Wachstum. Denn wo Wachstum entsteht, entsteht Angst und Angst erzeugt Zweifel. Die übrigens gesellschaftlich sehr anerkannt sind 😉.

Doch was passiert „unterwegs“? Du hast dir ein Ziel gesetzt und angefangen die Maßnahmen umzusetzen, die aus deiner Perspektive notwendig sind, um es erreichen zu können, oder? Vielleicht hast du dir auch nur ein Ziel gesetzt, aber keine Maßnahmen zur Erreichung geplant oder du hast sie geplant und setzt sie nicht um – entweder gar nicht oder anfangs intensiv und dann immer weniger.

Dann wäre es doch logisch daran zu zweifeln, oder? Wann bist du eigentlich erfolgreich? Bei Zielerreichungsquoten von 100% oder vielleicht schon bei 25%? Zugegeben, klingt seltsam, denn wir sind gesellschaftlich so geprägt worden, dass ein Ziel zu 100% erreicht werden soll, damit „man“ es gut gemacht hat. Was wäre denn, wenn du bereits erfolgreich wärst, wenn du 25% erreichst? Hochgesteckte und utopische Ziele öffnen Möglichkeitsräume im Gehirn, sodass wir auf neue Maßnahmen kommen diese hohen Ziele zu erreichen. Und wenn wir dann 5, 10 oder auch 15% davon erreichen ist das richtig gut!

Zweifel sind immer eine Frage von Ausrichtung und Fokus, aber vor allem von Erwartungsmanagement und das basiert auf Konditionierung Anderer, die auf Zielerreichungsquoten von über 95% „getrimmt“ waren.

Warum Menschen mit hohem kognitiven IQ schneller und größere Zweifel an Zielen hat, kann ich dir leider nicht sagen. Studien und der Alltag in Coaching- und Psychotherapiepraxen belegen das.

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13. Dezember

Schnelles Aufgeben

Als Erwachsene können überdurchschnittlich intelligente Menschen dazu neigen „schnell“ aufzugeben. Der Grund ist denkbar einfach: in der Kindheit „fiel“/ „flog“ einem anfänglich „alles zu“. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb viele Menschen mit hoher kognitiver Intelligenz keine Strategien und Routinen für das Lernen und Üben entwickelt haben oder dies dann erst als Jugendliche oder Erwachsene tun „müssen“.

Erkennbar ist dieses Merkmal recht leicht. Gelingt etwas nicht auf Anhieb oder nach wenigen Versuchen, wird aufgegeben. Manchmal auch – das wirkt dann oft auch kindlich – unter Einfluss von Wut und Aggression, sodass nicht selten etwas dabei zu Bruch geht.

Wichtig ist also: Frage dich, wie du dich einer neuen Sache

  • nähern oder
  • sie erlernen willst.

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12. Dezember

Entscheidungsfindung

Menschen mit hoher kognitiver Intelligenz haben oft das Gefühl sich nicht gut entscheiden zu können oder, dass es gefühlt „ewig“ dauert und im schlimmsten Fall dann oft zu spät ist. Natürlich kann das auch eine unbewusste Strategie sein, wenn man sich eigentlich schon entschieden hat, diese aber vielleicht nicht kommunizieren möchte.

Grundsätzlich ist es so, dass es aufgrund der hohen Komplexität des Denkens und somit Berücksichtigung multipler Faktoren schwer sein kann Entscheidungen – in der geforderten oder einen angemessenen Zeit – zu treffen. Ich will hier aber auf einen anderen Aspekt eingehen: des Erlernens der Kompetenz Entscheidungsfähigkeit.

Dafür machen wir einen Sprung in die Kindheit. Dort lernen wir uns zu entscheiden – und zwar im besten Fall auf der Basis unserer Präferenzen. Doch die müssen wir erst einmal kennenlernen und in Erfahrung bringen. Ergo: Kennen wir unsere Präferenzen nicht, fällt eine Entscheidung sehr schwer. Dazu kommt im Erwachsenenalter das Bewusstsein darüber, dass es viele Faktoren gibt, die zu berücksichtigen sind und wir können uns ungefähr das Maß der Unsicherheit vorstellen, unter dem wir eine Entscheidung treffen.

Zurück in die Kindheit. Wie erlernen wir Entscheidungsfähigkeit? Indem wir anfangen, aufhören, anfangen, aufhören… Hobbies, Interessen, Freundschaften – einfach alles sollten Kinder ausprobieren. Immer und immer wieder und ja auch öfter. Das gilt übrigens grundsätzlich für Kinder. Es ist ein Entwicklungsschritt. Können wir uns als Erwachsene also schwer entscheiden oder gibt es andere Probleme dabei wie ein hohes Maß an Stress oder eine ungewöhnlich lange Dauer, die Druck erzeugt, lohnt es sich mal hinzuschauen, ob es hier möglicherweise eine Entwicklungsstörung gegeben hat. Großes Wort, ich weiß, nützt aber nix 😉.

Wenn Kinder „gezwungen“ werden sich „endlich mal zu entscheiden“ oder „nur“ eine stark limitierte Anzahl an Interessen und Hobbies nachgehen zu dürfen (die Gründe dafür sind vielfältig und aus Erwachsenenperspektive absolut gerechtfertigt und sachlogisch!), kann es zu so einer Entwicklungsstörung kommen.

Wichtig sind zwei Aspekte: Kinder mit hohem kognitiven IQ müssen einfach mehr ausprobieren, öfter anfangen und aufhören, um wieder anzufangen und wieder aufzuhören. Und: die Kompetenz ist im Erwachsenenalter nachentwickelbar. Das kann zum Beispiel im Rahmen von 1:1 Coaching erfolgen, weil wir da ganz individuell auf die Bedürfnisse und Herausforderungen schauen und einen Nachentwicklungsplan entwickeln können. Falls du dich dafür interessierst, schau gern mal auf der Seite für 1:1 Coaching, ob das etwas für dich sein könnte. Du hast dort die Möglichkeit eine unverbindliche Anfrage zu stellen.

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11. Dezember

Vielseitige Interessen

Eins meiner persönlichen Lieblingsmerkmale. Vielseitiges Interesse – man nennt es auch multithematisches Interesse. Menschen mit hohem kognitiven IQ sind schnell an etwas interessiert, „fangen“ umgangssprachlich „Feuer“. Können sich begeistern bis hin zu wahrer Euphorie und wahnsinnig schnellem Einarbeiten in die neue Thematik.

Herausfordernd wird es dann, wenn das Gefühl entsteht irgendwie gar keine Zeit dafür zu haben oder bei dem Gedanken „nie was richtig zu machen“. Von außen betrachtet kann der Grad der Vielseitigkeit auch als sprunghaft erlebt und beurteilt werden. Die große Herausforderung kann also sein es einerseits so zu jonglieren, dass man selbst Freude daran hat und andererseits es so zu kommunizieren, dass es verständlich für Andere ist. Denn auch dieses Merkmal ist Teil deiner Persönlichkeit. Es sei denn es ist eine unbewusste Verhaltensstrategie gegen das erfolgreiche Umsetzen… Aber das thematisiere ich in meiner Begleitmail und im Workbook…

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10. Dezember

Zweifel an der eigenen Person

Der Zweifel an der eigenen Person macht sich häufig durch massive Selbstzweifel bemerkbar. Das Gefühl weniger wichtig oder wert zu sein, als Andere. Angst vor Risiken und die Suche nach dem Beweis, dass man geliebt wird, können den Alltag ganz schön herausfordernd gestalten.

Es geht bei den Zweifeln an der eigenen Person tatsächlich um die Zweifel rund um das eigene Sein, was deutlich stärker wiegt, als die Zweifel an den eigenen Fähigkeiten. Natürlich ist aber beides auch miteinander verknüpft.

Um es differenzieren zu können, kann diese Frage hilfreich sein: bin ich es wert? Taucht sie auf, geht es um die Art von Selbstzweifel an der Person. Sie tarnt sich oft auch mal als „bin ich gut genug (in…)?“ und vermischt sich an der Stelle gern mit den Zweifel an den Fähigkeiten. Auch die (innere) Frage, ob sich etwas (wie das Umsetzen eines eigenen Themas) lohnt kann darauf hindeuten, dass es eine Selbstwertthematik gibt. Nämlich immer dann, wenn es eben nicht nur um eine faktenbasierte Analyse für eine Entscheidung geht, sondern da „mehr im Spiel“ ist.

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9. Dezember

Ungeduld und Langeweile

Ungeduld und Langeweile können zwei Ausprägungen ein und derselben Seite der Medaille sein – Unterforderung. In Kombination mit der hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit treten beide Merkmale schnell und häufig auf. Durch Unterstimulation oder den Eindruck „es ginge auch schneller“ entsteht Ungeduld. Wir würden dann bildhaft gesprochen gern „anschieben“. Langeweile entsteht ebenfalls durch Unterstimulation. Das Gehirn bekommt einfach nicht ausreichend kognitive Reize zur Verarbeitung und wir verfallen in Langeweile. Das Ausmaß kann dabei ganz individuell sein und ist unabhängig davon, ob wir aktiv und beschäftigt oder inaktiv sind. Eine hohe Aktivität ist kein Garant für die Abwesenheit von Langeweile, sondern eher die Tätigkeit selbst.

Ein großes Risiko hierbei ist das Boreout, das bei mangelnder Kenntnis über die kognitive Intelligenz sehr schnell als Burnout fehldiagnostiziert wird. Die Symptome sind ähnlich, aber die Ursache ist anders und somit braucht es auch eine andere Behandlung.

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8. Dezember

Sprechtempo

Menschen mit hoher kognitiver Intelligenz besitzen die Fähigkeit schnell zu sprechen. Das wird von Anderen häufig als „zu schnell“ empfunden, wirkt gegebenenfalls auch sprunghaft, wenn Sätze nicht beendet werden und neue bereits begonnen oder zwischen Themen gesprungen wird. Man schreibt dann schnell mal die Wirkung hektisch, nicht souverän, aufgeregt und ähnliches zu, dabei haben wir einfach oft auch hier schlichtweg ein höheres Tempo. Schließlich wollen die vielen Gedanken auch verbalisiert werden 😉

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7. Dezember

In Zusammenhängen denken

Alles durchdenken, Zusammenhänge entdecken und aufzeigen und bei Entscheidungen am Liebsten alles berücksichtigen. Häufig auch wahnsinnig schnell und für Andere herausfordernd zu folgen. Vor allem, wenn auch noch Gedankensprünge dazukommen.

Ich persönlich liebe es in Zusammenhängen zu denken, Muster zu erkennen und richtig gut durchdachte Entscheidungen zu treffen. Mittlerweile liebe ich aber genauso die schnellen Entscheidungen, die auf Resonanz basieren.

Aber das war nicht immer so und so kann es auch dazu führen, dass wir uns gar nicht entscheiden können, weil einfach so viele Aspekte berücksichtigt werden wollen und diese durchaus auch gegensätzlich sein können. Dann drehen wir uns im Kreis und kommen im schlimmsten Fall aus dieser Gedankenspiral nicht mehr raus und entscheiden gar nicht.

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6. Dezember

Zweifel an den eigenen Fähigkeiten

Trotz hoher Fähigkeiten können ebenso große Zweifel an ihnen bestehen. Auch ohne gleich vom Imposter-Selbstkonzept zu sprechen, haben wir oft das Gefühl unsere Fähigkeiten seien nichts Besonderes oder das könne doch jede.

Wir bewerten unsere Kompetenz damit aber unrealistisch und im schlimmsten Fall uns damit ab.

Zurück geht das häufig auf zwei Phänomene. Erstens haben wir oft als Kinder keine realistischen Maßstäbe kennengelernt und waren häufig unter- und manchmal überfordert. Oder wir wollten uns um alles in der Welt einfach nur zugehörig fühlen und haben die Zweifel an unseren Fähigkeiten genutzt, um uns bewusst schlechter zu machen, weil wir dachten so wäre es einfacher uns zu mögen und dazuzugehören. Und irgendwann haben wir angefangen uns zu glauben.

Nikolausaktion

Heute steckt eine Methode in deinem virtuellen Nikolausstiefel, die du perfekt für die Ausrichtung auf das neue Jahr nutzen kannst.

Solltest du dich heute erst anmelden, kannst du morgen einfach im Workbook auf den 6. zurückscrollen und findest dort die Verlinkung.

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5. Dezember

Gedächtnis

Die Gedächtnisleistung von Menschen mit hoher kognitiver Intelligenz ist oft beachtlich und wird gern mit dem Elefantengedächtnis verglichen, da Elefanten nach dem Stand der Forschung nichts vergessen. Oft können wir uns sogar an weit zurückreichende Details erinnern.

Ich persönlich finde das großartig und ich liebe es mich zu erinnern. Für Viele kann das aber auch herausfordernd oder gar eine Belastung sein.* So kann es zu Streitigkeiten kommen, weil das Gegenüber sich nicht erinnert. Oder man ist genervt, weil gefühlt „Alle“ „immer“ nur zu einem selbst kommen und fragen statt „mal selbst drüber nachzudenken“. Dadurch kann das Gefühl entstehen man sei die Auskunft.

*Traumatische Erlebnisse hier einmal ausgenommen, da Sonderfall.

Nikolausaktion

Morgen gibt es ein kleines Geschenk direkt in deinen virtuellen Nikolausstiefel. Wenn du dich heute noch zum Newsletter-Adventskalender anmeldest, nehmen wir dich noch mit auf unsere nächtliche Reiseroute ;) äh ich meine  schicken es dir per Mail)…

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4. Dezember

Perfektion

Die Grundlage für Perfektionismus sind überhöhte Erwartungen an sich selbst und andere oder fehlende Maßstäbe.

Perfektionismus wird psychologisch als Strategie bezeichnet. Häufig steht dahinter das Bedürfnis etwas zu vermeiden. Dazu zählen zum Beispiel Kritik, Misserfolg, Kontrollverlust.

Perfektion und das Streben danach sind aber zunächst weder positiv noch negativ. Wir dürfen ganz bewusst wählen, wann, warum und wozu wir nach Perfektion streben und ob es schon ungesunder Perfektionismus ist, der uns vor etwas schützen soll.

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3. Dezember

Ideenvielfalt und Erfindsreichtum

Viele Ideen zu haben und Lösungen sowie Erfindungen zu generieren kann sowohl großartig als auch herausfordernd sein. Oft ist hier vor allem ein Bedürfnis nach Überblick und Struktur vorhanden. Wir wünschen uns die Menge an Ideen irgendwie managen zu können. Es scheint aber so, als wären sie niemals alle realisierbar und das kann dazu führen, dass gar nichts umgesetzt wird und die Fähigkeit eher als Fluch bezeichnet wird.

Hier kann es helfen regelmäßig sogenannte Braindumps zu machen, sprich alles aufzuschreiben, was da gerade an Gedanken und Ideen durch den Kopf schwirrt, um sich quasi Luft zu machen. Das gute Gefühl danach, wenn alles festgehalten ist, ist unbezahlbar.

Doch wie damit weiterarbeiten ohne sich zu verzetteln? Hast du dein System dafür schon gefunden oder entwickelst du es noch? Es gibt kein one-size-fits all. Dein System muss deine Bedürfnisse stillen. Finde heraus, welche du hast und prüfe, wie du sie erfüllen kannst.

Willst du das nicht allein, sondern mit Begleitung und im Austausch mit anderen Frauen, denen es ähnlich geht? Dann schau immer mal wieder auf meiner Homepage nach Gruppenangeboten und lies den Newsletter. Aktuell läuft ein Jahresplanungsprogramm – „entspannt 26“ – und ab April gebe ich ein 6-monatiges Programm, in dem wir eure Umsetzungsblockaden so richtig schön transformieren. Alle Infos folgen per Newsletter. Also halt die Augen offen.

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2. Dezember

Abneigung gegen Routinetätigkeiten

Oftmals besteht eine ausgeprägte Abneigung gegen Routinetätigkeiten des alltäglichen Lebens und Arbeitens vor. Dann können alle Aufgaben, die dieser Kategorie zugeordnet werden, als belastend, nervig, anstrengend, sinnvoll, überflüssig empfunden werden.

Die Folge kann Vermeidung sein – sprich wir schieben sie auf beziehungsweise vor uns her. Das wiederum bewerten wir dann als Aufschieberitis oder gleich als Prokrastination. (Dazwischen bestehen Unterschiede, die Mara Pairan in ihrem Blogartikel wunderbar erklärt hat.)

Naja und die Folge davon wiederum – du ahnst es längst – sind nicht erledigte to do-Listen, ein chaotischer Haushalt oder das Gefühl dem Tag hinterher zu laufen.

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1. Dezember

Verarbeitungs­geschwindigkeit

Die Verarbeitungsgeschwindigkeit beschreibt das Tempo unseres Gehirn, mit dem es Informationen verarbeitet. Zum Bereich der Informationen gehören auch sämtliche Reize wie Geräusche, Licht, Temperatur, Gedanken, Körperempfindungen.

Die Gehirne von Menschen mit hoher kognitiver Intelligenz weisen hier ein höheres Tempo auf, als man es bei Menschen mit durchschnittlichem und unterdurchschnittlichem IQ finden kann.

Übrigens weisen alle Menschen mit überdurchschnittlich hohem IQ dieses Merkmal auf! Eine Art Erkennungszeichen

Wichtig zu wissen ist auch noch, dass mit hoher kognitiver Intelligenz eine sogenannte Reizfilterschwäche einhergeht. In Kombination bedeutet das:

Mehr Informationen werden schneller verarbeitet. Die Folge können Gefühle von Überforderung und Überanstrengung sowie körperliche Erschöpfung sein und das fühlt sich dann gar nicht mehr so „schlau“ an.

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